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Im Zwiebelsud - Lyrics by Haindling


Lyrics
Jeden Tag zum Fr
ühst
ück i
ßt erseine essigsaueren Schweinskn
öcherlim Zwiebelsud. In d
ünnem Rinnsall
äuft Schwei
ß aus dem Hut,die Gesichtsseite entlang in den Kragen. Er ben
ötigte sehr viel, redeteununterbrochen, oder lie
ß seinen Zweifelnund Ängsten vollen Lauf, und hofftedabei auf irgendein Wunder, odereine Erl
ösung, indem ihm ein anderersagte, was er zu tun h
ätte,hoffte auf eine Eingebung anderer,die bereitwillig ihm soufflierten,ohne da
ß sie sich bewu
ßt waren,dergleichen zu tun.
Zur gleichen Zeit, an einem anderen
Ort: Die Luft steht still, und eine
Sonne k
ämpft sich bis zur Erde.
Dumpf und fahl und ohne Ganz.
Die Stirn des Mondes blutet.
Eine handfl
äche aufgerissen, erhebtsich ein schmutziges St
ück Lebenund reibt an kranker Rinde
Fäulnis ab. Ein Körper ohne Seeled
ämmert an braunem Rinnsal dahin.Ölverklebt der Lippen Gestammel.

Book: Shattered Sighs